Lernen können die Führungskräfte, dass die Prozessautomatisierung für die digitale Transformation unerlässlich ist. Die Führungskräfte sehen, dass eine Robotic Process Automation echte Vorteile für die Unternehmen bringt. In einer kürzlich durchgeführten Studie vom Wirtschaftsinstitut APQC gaben 69 % der befragten Unternehmen an, dass RPA einer der Grundbausteine ihrer Digitalisierungsstrategie ist. Die Hauptvorteile von Robotic Process Automation von Geschäftsprozessen sind größere Genauigkeit, höhere Mitarbeiterproduktivität, geringere Kosten und geringere Betriebsrisiken.
Chancen durch den Einsatz von RPA nutzen
Das digitale Zeitalter hat uns viele schöne Dinge gebracht. Wo früher Formulare in dreifacher Ausfertigung ausgefüllt wurden, werden heute die Informationen mühsam und zeitaufwendig von Tasteneingaben kopiert und eingefügt. Es handelt sich aber auch um eine digitale Plackerei, da die Tasteneingaben sich wiederholen und langweilig sind.
Robotic Process Automation ist die Möglichkeit, eben diese sich wiederholende und manuelle digitale Arbeit von RPA-Assistenten erledigen zu lassen. Die RPA-Assistenten erledigen diese Arbeit fehlerfrei und rund um die Uhr.
Angenommen wird, dass eigene Mitarbeiter in einer Kundendienstorganisation Berichte erstellen müssen. Diese müssen sie innerhalb von 24 Stunden nach Aufkommen an ihren Vorgesetzten senden.
Anzahl der zu bearbeitenden Rechnungen
Eine langwierige Aufgabe wie die Erstellung von Berichten nimmt jede Woche dann wertvolle Zeit in Anspruch, welche die Mitarbeiter für höherwertige Arbeiten hätten. Das Gute an der Robotic Process Automation ist, dass virtuelle Assistenten diese Aufgaben, wenn sie richtig programmiert sind, übernehmen können. Die virtuellen Assistenten werden dabei nie Fehler machen und auch nie krank werden. RPA- Assistenten arbeiten rund um die Uhr und exakt so, wie diese eingestellt wurden.
Mehr zum Thema „Was ist Robotic Process Automation (RPA)? Einblick in die Welt der robotergesteuerten Prozessautomatisierung“ können Sie in unserem Blog lesen.
Auswirkungen auf die Mitarbeiter
Es ist nicht überraschend, dass 78% der Führungskräfte, die RPA bereits implementiert haben, damit rechnen, dass die Investitionen in den nächsten drei Jahren deutlich steigen werden. Die Amortisation einer RPA-Einführung erfolgte laut einer Deloitte-Studie nach weniger als 12 Monaten. Mit RPA können sich die Mitarbeiter mit ihren menschlichen Talenten und Fähigkeiten interessanteren und höherwertigen Aufgaben widmen. Sie sind für die Arbeit verantwortlich, welche Kreativität, Intuition und Urteilsvermögen erfordert.
Mehr zum Thema „Welche Prozesse eignen sich für Robotic Process Automation (RPA)?” können Sie in unserem Blog lesen.
Prozessautomatisierungspotenzial im Unternehmensalltag
Praktisch jeder wiederholungsintensive, technologiebasierte Prozess oder Vorgang kann automatisiert werden. So können grundlegende Befehle wie das Öffnen einer Anwendung, das Anmelden, das Ausschneiden und Einfügen, das Berechnen, das Speichern und Schließen eines Dokumentes automatisiert werden. Dies gilt auch für Prozesse, bei denen aktuell mit Anwendungen wie z.B. CRM-, Buchhaltungs-, ERP- und Lieferkettensystemen sowie Datenbanken interagiert werden muss.
Durch Robotic Process Automation können Führungskräfte mit der Geschwindigkeit der Welt Schritt halten
Bei der Einhaltung von Vorschriften und Regelungen wie beispielsweise der DSGVO zeigt sich die Robotic Process Automation besonders nützlich. RPA stellt sicher, dass die Complience-Berichterstattung korrekt durchgeführt wird. Strenge Strafen bei Nichteinhaltung beispielsweise der DSGVO können dadurch vermieden werden.
Eine Partnerschaft zwischen Mensch und RPA-Bot
Vor jeder Automatisierung eines Prozesses mit RPA werden die Arbeitsweisen eines Menschen aufgezeichnet. Der RPA-Bot wird bei der Erstellung darauf trainiert, dass er Tastenanschläge imitiert, welche im Laufe der Ausführung einer bestimmten Aufgabe gemacht werden. Es gibt jedoch auch Zeiten, in denen Bots die Unterstützung eines menschlichen Kollegen benötigen, um Entscheidungen zu treffen. Diese „beaufsichtigten Bots“ automatisieren Prozesse, brauchen jedoch von Zeit zu Zeit ein menschliches Eingreifen, um den Prozess abzuschließen. Ein einfaches Beispiel für notwendiges Eingreifen durch einen Menschen ist das endgültige Genehmigen eines Versicherungsfalls. Grundsätzlich ist dieser Prozess mit Hilfe von RPA automatisierbar, bei strittigen Forderungen, einem verärgerten Kunden oder einem möglichen Betrug ist eine Genehmigung durch einen Mitarbeiter notwendig. Dem RPA-Assistent kann beigebracht werden, solche Situationen zu identifizieren und sie einem Menschen zuweisen, um die korrekte Verarbeitung zu gewährleisten.
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