Künstliche Intelligenz bedeutet vor allem Veränderung: Veränderung im Arbeitsalltag, in den Aufgaben und in den nötigen Kompetenzen für einen Job. Diese Veränderungen werden ausgelöst, da die KI Aufgaben abnehmen kann, aber auch neue Anforderungen mit sich bringt, damit die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine erfolgreich laufen kann. Wir erklären heute, welche Kompetenzen wichtig für die erfolgreiche Arbeit mit KI sind, wie Unternehmen das Kompetenzmanagement gestalten können und warum dieses Thema so wichtig ist.
Kompetenzentwicklung und Weiterbildung gelten als essenzieller Bestandteil des Change Managements im Zuge der Einführung von künstlicher Intelligenz in Unternehmen. Natürlich müssen nicht alle Mitarbeiter zu Experten werden. Sie benötigen aber ein Grundverständnis für die Technologie, mit der sie arbeiten, um kompetent damit umgehen zu können. Das Ziel ist es schließlich, dass Menschen zum Trainer der KI werden, um sich selbst höherwertigen und kreativen Aufgaben widmen zu können. Input kommt dabei von allen Abteilungen, weshalb ein abteilungsübergreifendes Grundverständnis eine so wichtige Rolle spielt. Kenntnisse, die ausschließlich in der IT-Abteilung liegen, reichen nicht aus, um KI-Systeme erfolgreich in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Die nötigen Kompetenzen für die Arbeit mit KI lassen sich grob in 3 Bereiche unterteilen. Auf welchen Kompetenzen dabei konkret der Fokus innerhalb eines Teams oder bei einem konkreten Mitarbeiter liegt, hängt stark von den jeweiligen Aufgaben ab. Deshalb ist durchdachtes Kompetenzmanagement eine so wichtige Aufgabe bei der Einführung künstlicher Intelligenz.
Übersichtliches Fach- und Grundwissen benötigt in der Regel jeder Mitarbeiter, der mit einem KI-System arbeiten soll. Dieses Wissen verknüpft die inhaltlich-fachlichen Fähigkeiten, die für die manuelle Bearbeitung einer Aufgabe benötigt werden, mit den nötigen Einblicken in digitale Anforderungen und ein Grundverständnis für die Funktionalität und die Grenzen künstlicher Intelligenz.
Wer intensiver mit der künstlichen Intelligenz arbeiten und ihre Entwicklung mit begleiten soll, benötigt tieferes Fachwissen zum Umgang mit KI-Systemen. Das umfasst einerseits praktisches Wissen rund um Mensch-Maschinen-Interaktion (MMI), Programmiersprachen oder Data Science, aber auch theoretisches Wissen zum Maschinellen Lernen oder Big Data ebenso wie softe Kompetenzen rund um Prozesse, Systeme, Problemlösung und Reflexion. In diesem Bereich werden also technische Kompetenzen im Bereich MMI mit persönlichen Metakompetenzen verknüpft.
Mitarbeiter, die weniger die technische, sondern die organisatorische Weiterentwicklung von KI im Unternehmen voranbringen sollen, benötigen neben dem Grundverständnis zur KI vor allem Metakompetenzen. Sie helfen dabei, KI als normales Element im Arbeitsalltag zu verstehen und bestehende Prozesse weiterzuentwickeln. Darunter fallen beispielsweise Selbstkompetenzen wie Selbstorganisation und Eigenverantwortung, aber vor allem Sozial- und Kommunikationskompetenzen sowie Entscheidungskompetenzen. Auch Erfahrung im (agilen) Change Management sind an dieser Stelle eine hilfreiche Ergänzung, um KI-Systeme nachhaltig und erfolgreich in den Arbeitsalltag des Unternehmens zu integrieren.
Das Kompetenzmanagement ist ein wichtiger Bestandteil in der Einführung von künstlicher Intelligenz. Unternehmen können sich dabei an 6 Schritten orientieren.

Wer künstliche Intelligenz erfolgreich und nachhaltig in den Unternehmensalltag integrieren möchte, benötigt eine durchdachte Strategie, professionelles Change Management und fundiertes Kompetenzmanagement. Mitarbeiter benötigen feste Rollen und Aufgaben, um die Arbeit mit KI in ihren Alltag integrieren zu können und echte Fortschritte zu machen. Wichtige Basis dafür ist durchdachtes Kompetenzmanagement, das Kompetenzen klar zu Aufgaben und Rollen zuordnet. Was auf den ersten Blick nach viel Arbeit aussieht, führt langfristig zu deutlich größerem Erfolg in der Arbeit mit KI.
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