Virtual Reality – What’s that?

Virtual Reality, kurz VR, hat bereits eine lange Historie, entwickelte aber seit 2012 eine atemberaubende und teilweise unbemerkte Dynamik. Diese Entwicklung war nur mithilfe der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie immer leistungsfähigerer Prozessoren, Grafikkarten und hochauflösenden, kostengünstigen Displays möglich.
In diesem Blogbeitrag erklären wir die wichtigsten Begriffe und geben einen ersten Einblick in das Thema Virtual Reality.

Was ist Virtual Reality

Durch Virtual Reality kann man mithilfe eines Computers und einer speziellen Brille in eine digitale, computergestützte und dreidimensionale Umgebung eintauchen. Die VR-Brille ist mit einem Display und zwei vorgelagerten Linsen ausgestattet, sodass den Nutzer: innen mithilfe einer speziellen Software die dreidimensionale Sichtweise ermöglicht wird.
Oft ist es möglich, sich in dieser Umgebung zu bewegen und mit ihr mithilfe eines Controllers zu interagieren. Beispiele sind Videospielen oder Ausstellungen auf Messen. Der realistische Eindruck wird mithilfe eines entsprechenden VR-Headsets verstärkt. Durch das Head Tracking der VR-Brille sowie durch das Motion Tracking des VR-Headset erkennt das System jegliche Art von Bewegungen und kann diese in der virtuellen Realität umsetzen.

 

VR Immersion Bild

Was ist Augmented Reality

Augmented Reality, kurz AR, taucht oft gemeinsam mit Virtual Reality auf und bedeutet übersetzt “erweiterte Realität”. Im Gegensatz zur virtuellen Realität handelt es sich hierbei um eine Erweiterung der normal sichtbaren Umgebung mittels virtueller Elemente. Die Realität wird den Nutzer: innen hierbei nicht vorenthalten, sondern lediglich um weitere Informationen und Emotionen erweitert.
AR bietet Anwender: innen die Möglichkeit, mehr über die eigene Umgebung zu erfahren, indem die Anwendungen beispielsweise Navigationsanweisungen oder Informationen zu Gebäuden auf dem Bild anzeigen, das eine Smartphone-Kamera eingefangen hat. Um AR zu nutzen, ist lediglich eine App notwendig, die mittels Sensoren im mobilen Endgerät das virtuelle Bild mit der Realität abgleicht. Ein Paradebeispiel für eine solche App ist Pokémon Go.

Das Realitäts-Virtualitäts Kontinuum

Das Realitäts-Virtualitäts-Kontinuum von Paul Milgram bildet das gesamte Spektrum von der Realität bis hin zur Virtualität ab.

Die Realität beschreibt unsere reale Welt, in der wir leben, umfasst aber auch 360-Grad-Videos. Solche Videos sind zwar digital verfügbar, stellen aber ein Abbild der realen Welt dar und veranschaulichen somit den Ist-Zustand.
In der Virtualität blenden wir unsere physische Realität komplett aus und tauchen in die virtuelle Welt ein.
Milgram beschreibt in der Mitte dieses Modells die Mixed Reality, in welcher es zu einer Kombination aus realen und virtuellen Objekten kommt. Mixed Realität dient hierbei als Oberbegriff und beinhaltet Augmented Reality (erweiterte Realität) sowie Augmented Virtuality (erweiterte Virtualität). Um diese beiden Begriffe zu unterscheiden, ist der Grad der Virtualität entscheidend. Während in der erweiterten Realität die reale Welt nur um virtuelle Elemente erweitert wird, basiert die erweiterte Virtualität auf einer vorrangigen virtuellen Welt, in welche reale Elemente wie Personen oder Objekte eingeblendet werden. Ein Beispiel für AV ist eine Einblendung von Videokonferenzteilnehmern in die virtuelle Welt.

VR Realitäts Virtualitäts Kontinuum

360-Grad-Videos

Neben VR und AR gewinnen 360-Grad-Inhalte immer mehr an Bedeutung. Sie gehören wie Videos, Bilder, GIFs oder Infografiken zum visuellen Content, verknüpfen mehrere Aufnahmen zu einem Ganzen und geben Nutzer: innen die Möglichkeit, vom Inhalt umgeben zu sein und den Blick frei zu steuern. Diese Steuerung ist mithilfe einer Maus, der Tastatur, das Schwenken des Displays oder einer Kopfbewegung möglich. Dadurch ist der Konsum auf verschiedenen Geräten wie Desktops, Tablets oder Smartphones möglich. Da der Fotograf die Perspektive des 360-Grad-Fotos festlegt, können Konsument: innen die eigene Position bei Bilderinhalten nicht verändern. Der Konsum von 360-Grad-Inhalten findet daher immer nur von einer festgelegten Position aus statt. Im Videoformat ist es Nutzer: innen möglich, in Inhalte einzutauchen und die virtuelle Umgebung eigenständig zu erkunden sowie mit ihr zu interagieren.

Dadurch bietet dieser Content Nutzerinnen und Nutzern einen schnellen Überblick über Situationen oder Sachverhalte und gibt ihnen eine bessere Vorstellung von Produkten und Dienstleistungen sowie deren Einsatzmöglichkeiten.

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Alles Wichtige auf einen Blick:

 

  • Was ist VR?
  • Was ist AR?
  • Was ist das Realitäts-Virtualitäts-Kontinuum?
  • Was sind die Unterschiede zwischen VR und 360-Grad-Inhalten?

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Fabian Brechlin

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