Prozessbasierte Vorgehensmodelle – Lean Six Sigma

Eine etablierte und anerkannte Methode, um Produkte und Leistungen zu optimieren und den Anforderungen der Kunden zu entsprechen, ist der Managementansatz Lean Six Sigma. Das ist eine Kombination aus Lean Management und Six Sigma, um ein effizientes Qualitätsmanagement möglich zu machen. Um Lean Six Sigma und seine Vorteile zu begreifen, sollten zunächst die einzelnen Methoden verstanden werde. Hier finden Sie die Blogbeiträge von Rewion zu den beiden Themen „Lean Management und „Six Sigma.

Auch bei Lean Six Sigma steht der Kundenbezug im Mittelpunkt. Die internen Prozesse werden aus Sicht des Kunden analysiert und betrachtet. Davon versprechen sich Unternehmen eine wachsende Kundenzufriedenheit bei gleichzeitiger Leistungssteigerung der Firma.

Ziele

Hinter Lean Six Sigma steckt die Philosophie einer kontinuierlichen Verbesserung und ist daher Teil der Unternehmensstrategie. Die Verknüpfung von Lean Management und Six Sigma birgt Herausforderungen mit, setzt aber auch große Potenziale frei. Die Ziele dieser Methode sind

 

  • Lieferzeiten zu verkürzen
  • Verbesserte Produktqualität
  • Zufriedenheit der Kunden steigern
  • Mehr Transparenz in Prozessen
  • Steigerung der Umsätze

Aufbau

Die Methode stellt eine systematische, kausale und datenbasierte Vorgehensweise dar, die mit Hilfe eines mathematischen Ansatzes Problemursachen und Abhängigkeiten nachweist. Besonders in der Industrie kann diese Methode Prozesse spürbar verschlanken.

 

Für die Umsetzung wird auf die existierende Prozesse, auf Lean und Six Sigma-Methoden zurückgegriffen. Daher auch auf den DMAIC-Zyklus (Define, Measure, Analyze, Improve und Control). Gleichzeitig werden auch klassische Werkzeuge des Change Managements herangezogen, um die notwendigen Veränderungsprozesse und die übergreifende Etablierung der Philosophie anzustoßen. Auch Projektmanagementtools spielen eine Rolle. Die initiierten Projekte könne so systematisch koordiniert und durchgeführt werden. Die Rollen innerhalb der Projekte sind identisch mit jenen aus Six Sigma (White Belt, Yellow Belt, etc.). Grundsätzlich sollte stets im Sinne des Kunden gehandelt und entschieden werden. Engpässe und Probleme müssen fokussiert, identifiziert und beseitigt werden. Über dies hinaus muss der etablierte Change Prozess stets kommuniziert und transparent gemacht werden. Lean Six Sigma kann am Anfang bei den Mitarbeitenden ein Unsicherheitsgefühl erzeugen, da Umbruch und Veränderungsprozesse Unsicherheiten generieren können. Daher müssen Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten werden. Auch eine gewisse Flexibilität geht mit Lean Six Sigma einher. Die Strategie muss im Zeitverlauf stetig angepasst werden. Von einem strikten Festhalten an einem starren Plan ist dabei abzuraten, da die Prozesse flexibel sein müssen, um zufriedenstellende Ergebnisse zu liefern.

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Palina Vorobeva

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