Prozessbasierte Vorgehensmodelle – Six Sigma

Six Sigma ist eine Methode des Projektmanagements, bei der es während der Durchführung wenig Abweichungen vom eigentlichen Plan geben soll. Das Ziel dahinter ist, besonders effizient ans Ziel zu kommen. Das Vorgehen ist dabei an den DMAIC Prozess angelehnt.

 

  1. Define: Zunächst gilt es, das Problem und das Projektziel sowie die entsprechende Kennzahl(en) zu definieren.
  2. Measure: Anschließend wird die aktuelle Prozessleistung berechnet, die Datenerfassung geplant und die Messung sämtlicher prozessrelevanter Größen durchgeführt.
  3. Analyze: Dann werden die erhobenen Daten analysiert und Hypothesen aufgestellt sowie statistisch geprüft, womit Ursachen bewiesen werden können. Die Erhebung muss systematisch und mit Hilfe etablierter Methoden erfolgen.
  4. Improve: Im Anschluss sucht man Verbesserungsmaßnahmen und bewertet diese. Eine adäquate Lösung wird ausgewählt und implementiert. Die ausgewählten Maßnahmen werden getestet und verfeinert.
  5. Control: Diese Maßnahmen werden in den Kontrollprozess übergeben und das Projekt sowie die erzielten Ergebnisse dokumentiert.

Six Sigma setzt bei den Prozessen, Abläufen und Tätigkeiten im Unternehmen an und ist daher in vielen Firmen ein bewährtes Konzept. Neben der Identifikation fehleranfälliger Produkte werden auch die Ursachen hierfür analysiert.

Rollen

Die verschiedenen Rollen innerhalb des Six-Sigma-Projekts kann man sich als eine Pyramide mit verschiedenen Hierarchiestufen vorstellen.

 

  1. An ihrer Spitze stehen die Champions.
  2. Unter ihnen fungiert der Master Black Belt als Coach und Trainer der beiden darunterliegenden Stufen. Der Black Belt leitet die strategische Umsetzung und ist für die Umsetzung von Six Sigma verantwortlich. Außerdem gibt er die strategische Ausrichtung in Abstimmung mit der Geschäftsleitung vor.
  3. Der Black Belt ist Projektleiter von ganzen Six Sigma-Verbesserungsprojekten und trägt daher die Verantwortung für Erfolg und Misserfolg.
  4. Der Six Sigma Green Belt übernimmt hingegen nur die Projektleitung kleinerer Teilprojekte in seinem Verantwortungsbereich. Seine Aufgabe besteht darin, die Verbesserung von Prozessen voranzutreiben.
  5. Der Yellow Belts hat keine Leitungsfunktion innerhalb des Projekts. Diese besitzen erste Erfahrungen in der Umsetzung und sind in unterstützender Weise tätig.
  6. Die unterste Stufe der Pyramide bilden die White Belts. Sie haben keine funktionsübergreifende Rolle und unterstützen die anderen Mitglieder bei ihrer Arbeit.

Vorteile von Six Sigma

Wenn Unternehmen mit Six Sigma ihre Prozesse optimieren, können sie eine Vielzahl positiver Effekte erzielen. Die Kosten werden reduziert, Abläufe beschleunigt und vor allem können Kunden umfangreicher zufriedengestellt werden. Mit Six Sigma werden alle bestehenden Prozesse intensiv durchleuchtet und Abweichungen messbar gemacht. Die ermittelten Potenziale können mit der Hilfe von Rewion konsequent umgesetzt werden.

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Palina Vorobeva

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