DMEA 2025 – Zwischen Fortschritt und Verantwortung

Vom 08. bis 10. April verwandelte sich das Berliner Messegelände erneut in das Zentrum der digitalen Gesundheit. Mit 900 Ausstellern, über 400 Speakern und 20.500 Teilnehmenden war die DMEA 2025 wieder ein voller Erfolg und zog dieses Jahr mit 12 % mehr Teilnehmenden sogar mehr Interesse auf sich als letztes Jahr. Das zeigt – Digitalisierung im Gesundheitswesen wird immer relevanter und das Interesse ist groß. Neben dem Ausstellungsbereich war es auch möglich, bei den Bühnen Fachvorträge, Live-Demos oder auch Panels zu verfolgen und in den Austausch mit Personen aus verschiedensten Bereichen zu treten. Besonders auffällig war die Präsenz von Künstlicher Intelligenz und Cloud Technologien auf der DMEA.

Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen

Künstliche Intelligenz wird von einem vielversprechenden Konzept zu einem festen Bestandteil im klinischen Alltag werden. KI kann beispielsweise bei der Diagnosestellung unterstützen oder auch für Entlastung bei administrativen Aufgaben durch automatisierte Dokumentation oder intelligente Terminplanung sorgen. Auf der DMEA 2025 wurden zahlreiche praxisnahe KI-Lösungen präsentiert. Darunter waren KI-gestützte Systeme, um die Patientenversorgung zu verbessern oder Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Über andere Lösungen werden Arztbriefe automatisiert erstellt und Personal so entlastet. Auch relevant wird KI im Bereich Patientenkommunikation und -betreuung. Das Angebot ist vielfältig und die Chancen sind vielversprechend. Mit den Chancen kommen aber auch Herausforderungen. Neben der technischen Umsetzung gilt es, KI-gestützte Lösungen gezielt in bestehende Prozesse zu integrieren. Nur wenn sie Vertrauen schaffen und datenschutzkonform eingesetzt werden, können sie das Klinikpersonal spürbar entlasten und echten Mehrwert bringen.

Cloud-Technologien als Grundlage für moderne Lösungen

Auch die Cloud scheint eine unverzichtbare Infrastruktur für moderne Gesundheitsdienstleistungen zu werden. Im Gesundheitsbereich und insbesondere in Kliniken, Praxen und Pflegeeinrichtungen bietet sie enormes Potenzial wie beispielsweise für skalierbare Datenverarbeitung, ortsunabhängigen Zugriff auf medizinische Informationen oder den sicheren Austausch von Patienteninformationen zwischen Leistungserbringern. Auf der DMEA 2025 waren verschiedene Cloud-Anbieter vertreten, die den Weg für eine sichere und effiziente Datenverarbeitung ebnen sollen. Cloud-Technologien sollen dabei nicht nur die Flexibilität erhöhen, sondern auch die Grundlage für innovative Anwendungen wie KI, prädiktive Analysen oder interaktive Patientenportale schaffen. Trotz aller Vorteile der Cloud gilt: Nur durch eine konsequent vertrauenswürdige Umsetzung lässt sich der Schutz sensibler Gesundheitsdaten sicherstellen.

Datenschutz und Datensicherheit als Voraussetzung für Digitalisierung

Wo KI und Cloud eine immer zentralere Rolle spielen, ist aber auch klar, dass Datenschutz und Datensicherheit fundamental sind. Ohne diese Basis fehlt das Vertrauen in diese Lösungen. Das Thema Datenschutz und IT-Sicherheit war deshalb auch auf der DMEA 2025 präsent.

Gesundheitsdaten gehören zu den sensibelsten Informationen überhaupt. Entsprechend müssen Einrichtungen moderne Lösungen so integrieren, dass sie Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität der Daten jederzeit aktiv sichern. Datenschutz ist dabei keine Zusatzoption, sondern eine zentrale Anforderung – von Anfang an. Sei es beim Cloud-Betrieb nach DSGVO-konformen Standards oder auch beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

Daher waren Zero-Trust-Architekturen, End-to-End-Verschlüsselung oder Zugriffskonzepte wiederkehrende Themen auf der Messe.

Was jetzt?

Die DMEA 2025 hat deutlich gemacht – Künstliche Intelligenz und Cloud-Computing sind keine Theorie oder Zukunftsvorstellung mehr. Sie werden neben anderen Technologien immer mehr Teil der Gesundheitsversorgung und verändern Rollen, Prozesse und Erwartungen.

Es geht längst nicht mehr darum, ob digitalisiert wird, sondern wie. Erfolgreich ist das, was sich nahtlos in den Alltag integrieren lässt – ohne Fachpersonal mehr zu belasten und ohne Kompromisse beim Thema Datenschutz.

Das Angebot ist groß, doch welche Cloud garantiert höchste Datensicherheit und ist souverän? Welche KI-gestützten Lösungen sind wirklich sicher und bringen den Nutzen, den man gerne hätte? Diese Fragen können überwältigend sein – gerade im Hinblick auf Datenschutz und regulatorische Anforderungen.

Technologie ist essenziell für den Schritt zu einer digitaleren Gesundheitsversorgung, aber ebenso entscheidend ist, wie sie implementiert wird. Nur durch die richtige strategische Einbindung in bestehende Systeme werden Abläufe effizient, die Versorgung verbessert und Fachkräfte entlastet.

Sie möchten wissen, welche Lösungen zu Ihrer Einrichtung passen und dabei alle Datenschutzanforderungen erfüllen? Dann lassen Sie uns gerne darüber sprechen. Wir begleiten Sie von der Strategie bis zur sicheren Umsetzung.

Können wir Ihnen helfen?

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Dr. Larissa Hütter

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