So gelingt der Start mit Microsoft Power Platform: 6 Schritte zum CoE!

Microsoft Power Platform ist eine All-in-One-Lösung, die Unternehmen dabei unterstützt, Geschäftsprozesse zu automatisieren, Daten zu analysieren und benutzerdefinierte Anwendungen zu erstellen. Der Start bei Microsoft Power Platform kann allerdings schwierig sein, wenn im Vorhinein nicht ein konkreter Ablaufplan besteht. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie den Start in die Welt der Microsoft Power Platform durch die Etablierung eines Center of Excellence (CoE) meistern.

Was ist ein Microsoft Power Platform Center of Excellence?

Ein Microsoft Power Platform Center of Excellence ist ein zentralisiertes Team, das verantwortlich ist für die Bereitstellung und Unterstützung von Microsoft Power Platform-Anwendungen innerhalb eines Unternehmens. Die Mitglieder des Teams sind Experten in Microsoft Power Platform und arbeiten eng mit anderen Teams zusammen, um sicherzustellen, dass die Anwendungen reibungslos laufen und den Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Die Entstehung eines solchen CoE ist für uns ein Prozess mit sechs Schritten. Einmal etabliert sorgt das CoE dafür, dass keine schwerwiegenden Fehler beim Start mit Microsoft Power Platform passieren, welche man später aufwendig aufarbeiten müsste.

Die nun folgenden sechs Schritte stellen somit das solide Fundament für die spätere Zusammenarbeit innerhalb des Teams des CoE dar.

Schritt 1: Das Team entsteht

Identifizieren Sie zuerst die Mitglieder des Teams, welche sich voll oder teilweise dem CoE widmen. Dabei sollte es sich um Experten im Bereich Microsoft Power Platform handeln, sowie sollte über die Teammitglieder hinweg Wissen in den Bereichen Projektmanagement, Datenanalyse, Anwendungsentwicklung und IT vorhanden sein. Die Teamgröße hängt ganz individuell davon ab, wie umfangreich Power Platform später einmal Prozesse automatisieren und Daten analysieren soll. Um einen mitarbeitertechnischen Overkill zu vermeiden, können Sie mit einem kleinen Team starten und dieses nach und nach ausbauen.

Schritt 2: Das sind unsere Ziele

Als Nächstes sollten Sie die Ziele zum Start Ihrer Microsoft Power Platform Kampagne definieren. Diese Ziele wird das CoE ab sofort verfolgen und auch daran gemessen. Stellen und beantworten Sie folgende Frage:

  • Was wollen Sie mit Microsoft Power Platform erreichen?
  • Möchten Sie Geschäftsprozesse automatisieren? Wenn ja, welche und bis wann? Voll- oder Teilautomatisierung?
  • Möchten Sie Daten analysieren und visualisieren? Wenn ja, welche und für wen?
  • Benötigt es benutzerdefinierte Anwendungen erstellen?
  • Ihre individuellen Ziele

Es ist wichtig, klare Ziele nach der SMART-Regel zu definieren, damit Ihr Team weiß, worauf es hinarbeitet. Nur so ist später auch Schritt 6 möglich.

Schritt 3: Die Strategie steht

Aufbauend auf Ihre Ziele können Sie nun Ihre übergeordnete Strategie festlegen. Darin enthalten ist das WIE.

Wie werden Sie Ihre Ziele erreichen?

Eine allgemeine Antwort gibt es natürlich nicht. Allerdings ist darin immer enthalten, welche welche Ressourcen Sie benötigen, sowie die Rolle von Power Platform intern.

Es ist wichtig, dass Ihr Team eine klare Vorstellung davon hat, wie die Microsoft Power Platform in Ihr Unternehmen integriert wird und welche Schritte unternommen werden müssen, um sicherzustellen, dass die Anwendungen reibungslos laufen. Ähnlich wie bei der Erstellung des Teams in Schritt 1 kann die Strategie über Zeit reifen und präziser werden.

Schritt 4: Jeder hält sich an die Spielregeln

Als Nächstes sollten Sie Ihre Governance, also die Spielregeln festlegen. Die dazu zu beantwortende Leitfrage lautet: Wie werden Sie sicherstellen, dass Ihre Microsoft Power Platform-Anwendungen sicher sind und den Anforderungen des Unternehmens entsprechen?

Sie sollten klare Regeln für die Benutzerberechtigungen und den Zugriff auf Daten und Anwendungen festlegen. Es ist auch wichtig, regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Anwendungen immer den aktuellen Standards entsprechen. Das CoE muss entweder aus Teilen der IT- und Informationssicherheit bestehen oder eine regelmäßige Kommunikation in beide Richtungen etablieren.

Schritt 5: Was funktioniert, wird gemacht: Best Practices

Es ist wichtig, Best Practices festzulegen, damit Ihr Team in der Lage ist, qualitativ hochwertige Anwendungen zu erstellen und effektiv zusammenzuarbeiten. Dies kann beispielsweise die Verwendung von Vorlagen und Standardprozessen beinhalten, um sicherzustellen, dass Anwendungen einheitlich erstellt werden. Es ist auch wichtig, Schulungen und Schulungsunterlagen bereitzustellen, um sicherzustellen, dass alle Teammitglieder über die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen.

To keep it short: Wenn etwas sich innerhalb des CoE als erfolgsbringend erwiesen hat, dann halten Sie das fest für die Zukunft. So nehmen Sie sich jetzt schon Arbeit für die Zukunft ab und erhöhen die Nützlichkeit der Power Platform.

Schritt 6: Selbstprüfung und -kritik

Um den Erfolg Ihrer Microsoft Power Platform Kamapagne und damit auch des CoE zu messen, sollten Sie auf Ihre SMARTen Ziele zurückbesinnen. Das CoE sollte das Erreichen dieser Ziele fortlaufend prüfen und dokumentieren. Nur so ist es keine Glückssache, ob Power Plartform in Ihrem Unternehmen floppt oder zum Lieblingstool reift.

Fazit

Durch das Befolgen dieser sechs Schritte müssen Sie sich nicht weiter vor dem Start in die Welt der Microsoft Power Platform fürchten. Ja, Power Platform ist mächtig und ja, es kann auch Ihr Unternehmen prägnant im positiven Sinne prägen. Wann fangen Sie an, diese Chance zu nutzen?

Bei Fragen oder Anregungen zum Thema New Work, zur Microsoft Welt oder zu Collaboration Tools stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

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Nico Ziegler

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