Die Digitalisierung verändert das Gesundheitswesen grundlegend und digitale Gesundheitsdienste bieten neue Möglichkeiten für Patienten, medizinisches Personal und Krankenhäuser. Sie helfen, den steigenden Fachkräftemangel zu bewältigen, Versorgungsengpässe zu reduzieren und die Qualität der Patientenbetreuung zu verbessern. Mit unserer Rewion Digitalkompass Reihe Digitale Gesundheitsdienste unterstützen wir Sie dabei, digitale Lösungen sinnvoll in Ihrem Krankenhaus zu integrieren. So können Sie die Patientenversorgung optimieren und Ihren Patienten zu einem besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung verhelfen.
Notwendigkeit digitaler Gesundheitsdienste
Die Gesundheitsbranche steht vor erheblichen Herausforderungen. Der demografische Wandel, steigende Patientenzahlen und der Fachkräftemangel setzen das Gesundheitswesen erheblich unter Druck. Gleichzeitig erwarten Patienten zunehmend flexible und unkomplizierte Lösungen, sei es für Terminbuchungen, Rezeptbestellungen oder ärztliche Konsultationen.
Digitale Gesundheitsdienste lösen diese Probleme, indem sie Versorgungsprozesse beschleunigen, Wartezeiten reduzieren und medizinische Leistungen unabhängig von Zeit und Ort zugänglich machen. Besonders in ländlichen Regionen, wo der Zugang zu Fachärzten oft eingeschränkt ist, können digitale Angebote wie Videosprechstunden eine wertvolle Alternative sein.
Digitale Gesundheitsdienste verbessern nicht nur den Zugang zur Gesundheitsversorgung, sondern auch die Reaktionsfähigkeit in Notfällen. Durch eine digitale Notfallanbindung werden Rettungsdienste, Krankenhäuser und Fachärzte in Echtzeit vernetzt. So lassen sich Patientendaten bereits vor der Ankunft in der Klinik übermitteln, Ersteinschätzungen schneller durchführen und die Behandlungsstrategie frühzeitig festlegen. Das verkürzt die Reaktionszeiten und erhöht die Überlebenschancen in kritischen Situationen.
Die Implementierung digitaler Gesundheitsdienste erfordert gezielte Maßnahmen, da die Technologien nahtlos in bestehende Systeme integriert werden müssen. Außerdem braucht es klare Konzepte zur Schulung des Personals und Aufklärung von Patienten, damit die digitalen Gesundheitsdienste ihr volles Potenzial entfalten können.
Rewion-Digitalkompass: Maßnahmen zum Ausbau digitaler Gesundheitsdienste
Die Rewion-Digitalkompass-Reihe Digitale Gesundheitsdienste empfiehlt vier zentrale Maßnahmen:
1. Telemedizinische Infrastruktur ausbauen
Um digitale Gesundheitsdienste bereitzustellen, ist eine leistungsfähige Infrastruktur unerlässlich. Eine stabile Internetverbindung sowie sichere Speicher- und Verarbeitungssysteme für medizinische Daten bilden die Grundlage für Fernbehandlungen und digitale Konsultationen. Die Integration in bestehende IT-Systeme sorgt für einen reibungslosen Ablauf, während Ärzte und Pflegekräfte auf leistungsstarke Hardware und optimierte Softwarelösungen angewiesen sind, um telemedizinische Anwendungen störungsfrei zu nutzen. Eine gut ausgebaute IT-Infrastruktur ermöglicht es Ärzten, Videosprechstunden und Fernüberwachung sogar aus dem Homeoffice durchzuführen. Da dabei sensible Gesundheitsdaten erfasst und übertragen werden, sind datenschutzkonforme Server und sichere Cloud-Technologien essenziell, um die Patientensicherheit jederzeit zu gewährleisten.
2. Videosprechstunden, Remote-Monitoring-Systeme und digitale Aufnahme implementieren
Digitale Angebote verbessern den Zugang zur Gesundheitsversorgung und optimieren Abläufe im Klinikalltag. Videosprechstunden ermöglichen ärztliche Konsultationen unabhängig von der Entfernung zwischen Arzt und Patient. Besonders in ländlichen Regionen verbessern sie die medizinische Versorgung erheblich, da lange Anfahrtswege und Wartezeiten entfallen. Neben Videosprechstunden bietet Remote-Patient-Monitoring eine effiziente Möglichkeit, Patienten kontinuierlich zu betreuen, indem vernetzte Sensoren und mobile Anwendungen Gesundheitsdaten in Echtzeit erfassen und direkt an Ärzte übermitteln. Dadurch lassen sich Veränderungen im Gesundheitszustand frühzeitig erkennen, Behandlungen können rechtzeitig angepasst werden, und Notfalleinsätze werden reduziert. Auch die digitale Patientenaufnahme trägt erheblich zur Entlastung des medizinischen Personals bei. Online-Terminbuchungen, Check-in-Terminals in Kliniken oder die Anmeldung per QR-Code beschleunigen den Aufnahmeprozess. Gleichzeitig sinkt die Fehlerquote bei der Datenerfassung, da Informationen direkt digital verarbeitet werden. Patienten profitieren von kürzeren Wartezeiten und einem reibungslosen Ablauf, während sich das medizinische Personal stärker auf die eigentliche Patientenversorgung konzentrieren kann.
3. Personal gezielt in Telehealth-Technologien schulen
Technologische Fortschritte allein reichen nicht aus, um die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. Ärzte und Pflegekräfte müssen digitale Gesundheitslösungen sicher und effizient anwenden können. Ohne gezielte Schulungen kann die Implementierung neuer Technologien zu Fehlern führen und den Arbeitsalltag eher verkomplizieren als erleichtern. So sollten sie in der Anwendung von Videosprechstunden, digitalen Patientenakten und Remote-Monitoring-Systemen routiniert sein, wobei Datenschutz und IT-Sicherheit auch eine zentrale Rolle spielen, da Patientendaten besonders sensibel sind und entsprechend geschützt werden müssen. Regelmäßige Fortbildungen verbessern nicht nur die Anwendung der Technologien, sondern steigern auch die Akzeptanz innerhalb der Teams. Ein gut geschultes Team kann digitale Gesundheitsdienste sicher, effizient und hochqualitativ nutzen.
4. Patientenaufklärung zur Nutzung digitaler Gesundheitsdienste fördern
Nicht nur das medizinische Personal, sondern auch Patienten müssen über digitale Gesundheitsangebote informiert werden. Viele wissen nicht, welche Möglichkeiten sie haben oder fühlen sich unsicher in der Nutzung. Ohne gezielte Aufklärung bleiben viele digitale Lösungen ungenutzt, obwohl sie den Alltag der Patienten erleichtern und das Gesundheitssystem insgesamt entlasten könnten.
Informationskampagnen und einfache Anleitungen können Hemmschwellen abbauen und Patienten dazu motivieren, digitale Gesundheitsangebote zu nutzen. Schulungen und Beratungsangebote helfen insbesondere älteren Patienten, digitale Anwendungen wie Online-Terminbuchungen sicher und selbstbewusst zu verwenden. Eine stärkere Gesundheitskompetenz führt dazu, dass Patienten aktiver in ihre eigene Versorgung eingebunden werden und digitale Angebote häufiger nutzen.
Mit dem Rewion-Digitalkompass in digitale Gesundheitslösungen investieren
Digitale Gesundheitsdienste bieten enorme Chancen, um die Patientenversorgung effizienter, sicher und flexibler zu gestalten. Mit unserer Rewion-Digitalkompass-Reihe Digitale Gesundheitsdienste bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Versorgung Ihrer Patienten durch die richtigen digitalen Lösungen stetig weiter zu verbessern.