Was wird unter der RPA-4-Feld-Matrix verstanden?
Unter der RPA-4-Feld-Matrix wird ein Modell zur systematischen Bewertung von Prozessen verstanden. Grundlage des Modells sind das Automatisierungspotenzial (PAS) und Kosteneinsparung (CS). Beide Kennzahlen können relativ leicht erhoben werden und basieren auf einem standardisierten Bewertungskatalog. Mithilfe der Kennzahlen ist es möglich, den Prozess mit anderen Prozessen zu vergleichen und in ein Scoring-Model zu übertragen. Je nach Ausprägung der einzelnen Kennzahlen kann der Prozess in das untere Koordinaten-System übertragen werden.
Abhängig von der Einordnung in das Koordinaten-System ist es möglich, Prozesse in verschiedene Kategorien einzuteilen. Dabei werden folgenden Kategorien unterschieden:
- RPA Selectives
- RPA Favorites
- RPA Non Relevants
Dimensionen zur Bewertung eines Prozesses
Wie bereits erwähnt, werden zur Bewertung eines Prozesses zwei Dimensionen genutzt. Dabei werden zwei unterschiedliche Aspekte berücksichtigt, zum einen wie hoch das Automatisierungspotenzial ist und wie viel Kosten eingespart werden können. Der Process Automation Score wird durch einen standardisierten Bewertungskatalog ermittelt. Hintergrund dieses Bewertungskatalogs sind verschieden Aspekte, welche sich unterschiedlich auf das Automatisierungspotenzial auswirken. So werden zum Beispiel Basis-Kriterien, Erweiterte-Kriterien und Zusatz-Kriterien berücksichtigt. Basis-Kriterien fallen hierbei stärker ins Gewicht als Zusatz-Kriterien. Bewertet werden die Kategorien mithilfe einer gemeinsamen Skala. Es bietet sich an, hierfür eine Skala zwischen 1 und 5 zur Bewertung zu verwenden. Wobei 1 für ein geringeres Automatisierungspotenzial steht, und 5 für eine hohes. Bei den Kosteneinsparungen werde die Faktoren berücksichtigt, die Kosten im Laufe des Prozesses verursachen. Dies kann sowohl Zeit sein als auch ein monetärer Wert.
Ermittlung des Process Automation Score (PAS)