SAP Business Technology Platform.

Effiziente Prozesse, grenzenlose Möglichkeiten: Ihr Erfolg mit uns und der SAP BTP.

SAP BTP: Die Schlüsselkomponente für Ihre digitale Transformation.

In einer Zeit, in der digitale Transformation mehr als nur ein Trend ist, sondern eine geschäftliche Notwendigkeit, bietet die SAP Business Technology Platform (SAP BTP) die entscheidende Grundlage für Ihren Erfolg. Die SAP BTP ermöglicht es Unternehmen, Ihre Geschäftsprozesse kosteneffizient, innovativ und robust zu gestalten. Wir sind Ihr verlässlicher Partner bei der Umsetzung dieser Vision.

Unsere Expertise erstreckt sich über die gesamte Bandbreite von SAP BTP-Lösungen, von der nahtlosen Integration von Geschäftssystemen bis hin zur Erweiterung und Automatisierung von Prozessen. Wir bieten maßgeschneiderte Beratung und Lösungen, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen das volle Potenzial der SAP BTP ausschöpft. Dies beinhaltet unteranderem auch den Einstieg in die SAP BTP mit dem grundlegenden Setup sowie die nahtlose Integration in Ihre bestehende Cloud-Strategie.

SAP BTP-Zertifizierung: Qualität und Vertrauen in jeder Beratung

Unsere Berater verfügen über umfangreiche Erfahrung und sind größtenteils offiziell in der SAP Business Technology Platform zertifiziert. Mit unserem zertifizierten Team können Sie sicher sein, dass Sie die bestmögliche Beratung und Umsetzung für Ihre SAP BTP-Anforderungen erhalten. Wir setzen auf Expertenwissen, um Ihre digitale Transformation erfolgreich zu gestalten.

SAP Business Technology Platform Dienstleistungen

Mit individueller Betrachtung schaffen wir maßgeschneiderte Lösungen.

SAP BTP Enablement

Ihr Fundament für die Cloud-Zukunft.
Wir rüsten Sie für die SAP BTP aus, mit einem maßgeschneiderten Basis-Setup und klarer Governance, um Ihr volles Potenzial zu entfalten.

SAP Development

Zukunftssichere Lösungen entwickeln.
Wir unterstützen Sie dabei, neue Entwicklungsparadigmen zu implementieren und so robuste, erweiterbare Anwendungen für Ihre moderne SAP-Landschaft zu schaffen.

SAP Integration

Nahtlose Vernetzung Ihrer IT-Landschaft.
Wir bewerten Ihre Integrationsstrategie und schaffen eine wirklich vernetzte Systemlandschaft für Ihre Geschäftsprozesse.

SAP BTP: Gemeinsam die digitale Zukunft gestalten

Möchten Sie das volle Potenzial der SAP Business Technology Platform (SAP BTP) ausschöpfen? Vereinbaren Sie Ihren Termin für eine Online-Beratung. In einem unverbindlichen Gespräch finden wir heraus, wie die SAP BTP optimal in Ihren individuellen Use Cases genutzt werden kann und wie die nächsten Schritte aussehen könnten.

Produkte für Ihre erfolgreiche IT-Security

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Wie gelingt der Aufbau einer zukunftssicheren SAP BTP-Umgebung in der Praxis? In diesem Webinar geben wir einen Einblick in ein reales Projekt – kein Konzept, kein Whitepaper, sondern konkrete Erfahrungen aus der Umsetzung.
Gemeinsam schauen wir auf die Ausgangssituation, Herausforderungen und wie wir daraus eine tragfähige Roadmap zu einer stabilen und sicheren SAP BTP-Landschaft entwickelt haben.

Referenzen - SAP

Das Projekt hatte das Ziel, langfristig Kosten in den Bereichen Prozesse, Daten und Support durch die Harmonisierung von Daten und Abläufen in 14 weltweiten Produktionsstandorten zu reduzieren. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Optimierung der Supply-Chain und Fertigung. Um dies zu erreichen, wurde ein globales Logistik-Template entwickelt und implementiert, das zunächst im Headquarter mit S/4HANA erweitert und dort eingeführt wurde, bevor es auf mehr als 14 Standorte des Unternehmens ausgerollt wurde.

Ziel des Projekts war die Evaluierung von SAP Build Process Automation im Vergleich zu bereits im Einsatz befindlichen Automatisierungstools wie Automation Anywhere und UIPath anhand der Automatisierung des BANF-Anlageprozesses via Fiori App.

Ebenfalls sollte eine Entscheidungsvorlage erstellt werden für den strategischen Einsatz von SAP Build Process Automation innerhalb produktionskritischer und unkritischer Bereiche eines Automobilherstellers.

Der Kunde, der Produkte mit sehr langen Produktlebenszyklen herstellt, hatte bisher eine uneinheitliche Verwaltung über verschiedene Systeme, Prozesse und Standorte. Um eine Harmonisierung in Bezug auf Prozesse und Systeme über verschiedene Produktionsstandorte zu erreichen, wurde eine vollständig neue PLM-Landschaft mithilfe des Greenfield-Ansatzes aufgebaut. Dieser umfassende Prozess wurde durch ein strategisch ausgerichtetes Programm gesteuert, das mehr als 30 Projekte umfasste.

Im Rahmen einer globalen S/4HANA Einführung im Greenfield Approach werden im Vorfeld alle Kunden und Lieferanten in SAP aus drei unabhängigen R/3-Systemen auf Business Partner in ein zentrales SAP S/4HANA System harmonisiert und migriert.

Konzeption und Einführung von SAP Stock Room Management, Handling Unit Management (HUM) und der mobilen Datenerfassung (MDE) in zwei Unternehmensbereichen inkl. Anbindung eines automatischen Hochregallagers mit SAP S/4HANA.

Der Kunde entschied sich für die Migration von SAP ECC zu S/4HANA unter Verwendung des Greenfield-Ansatzes. Die essenziellen Stammdaten, darunter Materialstamm, Dokumente, Materialstückliste und Änderungsnummern, wurden innerhalb des Projekts erfolgreich von ECC nach S/4HANA migriert. Diese umfassende Umstellung betraf insgesamt 15 internationale Standorte.

Im Rahmen einer Werkseinführung in Mexiko war es Teil des Projekts, SAP an diesem neuen Standort zu implementieren. Dies umfasste die Erweiterung des bestehenden SAP ERP-Systems um das Werk in Mexiko, einschließlich der Definition aller relevanten Geschäftsprozesse und der technischen Entwicklung. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Projekts lag zudem auf der Neueinführung der Serialisierung.

Der Kunde, der derzeit SAP ME & SAP MII für die Produktionssteuerung einsetzt, sucht aufgrund der bevorstehenden Einstellung des Supports bis zum 31.12.2030 aktiv nach Alternativen. Das Projekt zielt darauf ab, die SAP Digital Manufacturing Cloud anhand verschiedener Kriterien zu evaluieren, um eine passende Lösung zu identifizieren.

Technologie allein macht noch keine Customer Experience. Dieses Whitepaper zeigt, warum der Mensch im Mittelpunkt jeder erfolgreichen CX-Initiative steht – und wie psychologische Prinzipien in Projekten und Kundeninteraktionen gezielt zum Erfolg beitragen können.

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CX und ERP sind keine Gegensätze – sie sind zwei Seiten derselben Medaille. Erfahren Sie, wie Unternehmen durch die intelligente Integration von SAP S/4HANA und SAP CX nahtlose Kundenerlebnisse schaffen und gleichzeitig Prozesseffizienz und Datenqualität steigern.

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Erfahren Sie in diesem Whitepaper mehr zu unserem SAP Archivierungsworkshop und der Archivierungsstrategie.

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Dieses Whitepaper ist ein praktischer Leitfaden zur Nutzung der SAP Application Extension Methodology, mit dem Sie sich sicher durch die Komplexität von SAP-Erweiterungen bewegen können. Es entmystifiziert den Prozess und bietet einen klaren Ansatz in 3 Phasen:

  • Phase 1: Bewertung des Erweiterungsanwendungsfalls
  • Phase 2: Bewertung der Erweiterungstechnologie
  • Phase 3: Definition der Ziel-Erweiterungslösung

Lesen Sie, wie Sie SAP Cloud ALM als zentrale Plattform zur Unterstützung der Implementierung, des Betriebs und der kontinuierlichen Optimierung von Cloud-, Hybrid- und On-Premise-Lösungen einsetzen können.

  • SAP Cloud ALM for Operations
  • SAP Cloud ALM for Implementation
  • SAP Cloud ALM for Service
  • DevOps, Clean Core und Rise with SAP im SAP Cloud ALM
  • Integration des SAP Cloud ALM mit Drittsystemen

Erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, Ihr SAP CRM System zum Ende der Wartungs- und Supportzeit abzulösen.
Themen, die Teil des Whitepapers sind:

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  • Alternativen und Migrationsoptionen
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  • Handlungsempfehlungen für Unternehmen

Erfahren Sie, wie Sie die Potenziale der SAP BTP mit Hilfe einer umfassenden Governance voll ausschöpfen können. Wichtige Themen, welche besprochen werden, sind:

  • Organisatorische Rollenverteilung
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Erfahren Sie, wie die SAP Integration Suite Ihre Integrationsprozesse optimiert, komplexe IT-Landschaften vernetzt und dabei Flexibilität, Sicherheit und Effizienz in den Mittelpunkt stellt.​

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Die Nachfrage nach maßgeschneiderten Unternehmensanwendungen wächst, während traditionelle Entwicklungszyklen oft zu langsam sind, um Schritt zu halten. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, innovative Lösungen zu liefern und die Lücke zwischen den Anforderungen der Fachabteilungen und den Kapazitäten der IT zu schließen. Dieser Artikel zeigt, wie SAP Build Apps, die Low-Code-Plattform von SAP, diese Herausforderungen meistert und eine neue Ära der Anwendungsentwicklung einläutet. Dieser Artikel richtet sich an Fachanwender und professionelle Entwickler, die einen umfassenden Einblick in die Plattform und ihre strategische Rolle im SAP-Ökosystem erhalten möchten.

Was ist SAP Build Apps?

SAP Build Apps ist eine Low-Code-/No-Code-Plattform (LCNC), die es Benutzern ermöglicht, mobile und Web-Anwendungen visuell zu erstellen, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Sie ist das Ergebnis der Übernahme von AppGyver durch SAP im Jahr 2021. Die Plattform hat die intuitive, visuelle Entwicklungsumgebung von AppGyver beibehalten, wurde jedoch um wesentliche Unternehmensfunktionen wie verbesserte Authentifizierungsmechanismen, robuste Datenintegration und ein umfassendes Lebenszyklusmanagement erweitert. Das stellt sicher, dass die erstellten Apps den hohen Anforderungen an Sicherheit und Skalierbarkeit in großen Unternehmen gerecht werden.

 

Die Plattform richtet sich an eine breite Zielgruppe, die sogenannten „Citizen Developers“. Damit gemeint sind technisch versierte Fachexperten, die keine Programmierkenntnisse haben. Diese können mit der intuitiven Benutzeroberfläche maßgeschneiderte Geschäftsanwendungen entwickeln. Gleichzeitig können auch professionelle Entwickler die Plattform nutzen, um schnell Prototypen zu erstellen oder komplexe Anwendungen zu realisieren.

Die strategische Bedeutung im SAP-Ökosystem

SAP Build Apps ist kein isoliertes Produkt, sondern ein wesentlicher Bestandteil des umfassenden SAP Build Portfolios. Dieses Portfolio ist eine ganzheitliche Lösung, die die Erstellung von Anwendungen, die Automatisierung von Prozessen und die Gestaltung digitaler Arbeitsbereiche vereint. Neben SAP Build Apps umfasst es auch SAP Build Process Automation zur visuellen Automatisierung von Workflows und SAP Build Work Zone zur Erstellung personalisierter, digitaler Arbeitsbereiche. Diese strategische Bündelung ermöglicht es Unternehmen, ihre Digitalisierungsstrategien ganzheitlich umzusetzen und alle Aspekte ihrer Abläufe zu optimieren.

 

Die technische Grundlage für SAP Build Apps ist die SAP Business Technology Platform (BTP). Die BTP dient als zentrales Fundament für Integration, Datenmanagement, Sicherheit und künstliche Intelligenz. Durch diese tiefe Einbettung ist eine nahtlose und sichere Anbindung an Kernsysteme wie SAP S/4HANA sowie an Lösungen von Drittanbietern gewährleistet. Services wie die SAP Integration Suite vereinfachen die Konnektivität und ermöglichen die Nutzung von Daten aus heterogenen Systemen, um umfassende Unternehmensanwendungen zu erstellen.

 

Ein zentraler strategischer Ansatz, den SAP mit seiner Plattform vorantreibt, ist das sogenannte Fusion Development. Dieser Ansatz überwindet traditionelle Silos, indem Fachanwender und professionelle Entwickler gezielt zusammenarbeiten. Der Fachexperte, der die Geschäftsanforderungen am besten kennt, entwirft die Benutzeroberfläche und die prozessorientierte Logik mithilfe der No-Code-Tools. Gleichzeitig sichert der IT-Experte im Hintergrund die Anbindung an Systeme wie SAP S/4HANA und gewährleistet die Skalierbarkeit. Diese kollaborative Vorgehensweise beschleunigt Innovationszyklen drastisch, da Anwendungen in Wochen statt in Monaten entwickelt werden können. Das stellt sicher, dass die resultierenden Lösungen ideal auf die realen Geschäftsbedürfnisse zugeschnitten sind, was die Akzeptanz und den Nutzen erhöht.

Kernelemente und Funktionen für die Praxis

SAP Build Apps zeichnet sich durch eine Reihe von Kernfunktionen aus, die eine schnelle und effiziente App-Entwicklung ermöglichen:

  • Visuelle Entwicklungsumgebung: Das Herzstück ist die intuitive Benutzeroberfläche mit Drag-and-Drop-Funktionen. Ein umfassender Katalog an anpassbaren UI-Komponenten und wiederverwendbaren Design-Mustern beschleunigt den Design-Prozess und sorgt für ein konsistentes Erscheinungsbild. Änderungen am Design können zudem in Echtzeit in einer Vorschau betrachtet werden, was die Iteration beschleunigt.
  • Visuelle Logik und Cloud-Funktionen: Die Geschäftslogik einer App wird durch das visuelle Verknüpfen von Modulen erstellt, wodurch komplexe Abläufe ohne Code abgebildet werden können. Die Plattform erlaubt es auch, serverlose Backend-Logik und Datenmodelle visuell zu erstellen und Datensätze in der Cloud zu hosten, ohne dass die zugrundeliegende Infrastruktur verwaltet werden muss.
  • Umfassende Datenintegration: Die Integration mit SAP-Systemen wie SAP S/4HANA ist von Grund auf sicher und einfach gestaltet. Über einen REST-Integrationsassistenten können auch APIs von Drittanbietern in wenigen Minuten angebunden werden.
  • Kollaboration und Governance: Die Plattform unterstützt die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams. Entwickler können wiederverwendbare Komponenten in einer geteilten Bibliothek veröffentlichen, um die Effizienz zu steigern und eine konsistente Entwicklung zu fördern. Für den sicheren Einsatz im Unternehmen bietet die Plattform auch Funktionen für ein zentralisiertes Lebenszyklusmanagement und Monitoring.

Ein wichtiger Aspekt für Unternehmen ist die Fähigkeit, sogenannte „Side-by-side Extensions“ zu erstellen. Anstatt den stabilen und kritischen Kern von SAP S/4HANA zu modifizieren, werden neue Anwendungen und Prozesse als unabhängige Services auf der SAP BTP erstellt. Diese Strategie, auch als „Clean Core“ bezeichnet, ermöglicht schnelle Digitalisierung und Innovation, ohne die Integrität des Kern-ERP-Systems zu gefährden. So können maßgeschneiderte Apps sicher auf die Stammdaten von SAP S/4HANA zugreifen, um individuelle Geschäftsanforderungen zu erfüllen und gleichzeitig eine saubere, wartbare Systemlandschaft zu bewahren.

Herausforderungen und Lösungsstrategien

Obwohl SAP Build Apps als „No-Code“-Plattform beworben wird, berichten viele Anwender von einer „steilen Lernkurve“. Diese Komplexität liegt nicht im visuellen Drag-and-Drop-Design, das oft gelobt wird, sondern in der Notwendigkeit, komplexe Geschäftslogik und Datenmanipulationen zu beherrschen. Insbesondere der Formeleditor erfordert ein grundlegendes Verständnis von Datenstrukturen und deren Manipulation, da er fast 400 verschiedene Funktionen umfasst.

 

Um diese Herausforderung zu meistern, sind bewährte Strategien unerlässlich. SAP bietet offizielle „Learning Journeys“ und „Expert Guided Implementation Services“ an, um einen schrittweisen Einstieg zu ermöglichen. Zudem stellt die SAP-Community eine Fülle von Tutorials und Blog-Beiträgen bereit, die komplexe Themen in leicht verständlichen Häppchen erklären.

 

Mit der zunehmenden Anzahl von selbst erstellten Apps in einem Unternehmen steigt das Risiko, eine unübersichtliche Landschaft von schwer wartbaren Anwendungen zu schaffen. Eine zentrale Governance ist daher von entscheidender Bedeutung. Die Einrichtung eines Center of Excellence (CoE) kann die Einhaltung von Standards sicherstellen, Best Practices fördern und wiederverwendbare Komponenten bereitstellen. Dies gewährleistet eine konsistente Qualität und effiziente Entwicklung, auch in der Low-Code-Welt.

Fazit

SAP Build Apps ist ein integraler Bestandteil des SAP-Ökosystems, der die Entwicklung von Unternehmensanwendungen demokratisiert. Durch die Kombination von visueller Entwicklung, tiefer Integration in die SAP BTP und strategischen Ansätzen wie Fusion Development ermöglicht es Unternehmen, schneller und agiler auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren. Die Plattform überwindet die traditionelle Trennung von Fachabteilungen und IT und schafft eine Umgebung, in der jeder entsprechend seinem Kenntnisstand effizient zur digitalen Transformation beitragen kann. So schließt SAP die Lücke zwischen den Anforderungen des Business und den Fähigkeiten der IT.

 

Sie planen, Ihr eigenes Low-Code-Projekt zu starten oder möchten mehr darüber erfahren, wie SAP Build Apps Ihr Unternehmen unterstützen kann? Wir beraten Sie gerne und erstellen gemeinsam mit Ihnen eine maßgeschneiderte Strategie für die Anwendungsentwicklung. In unserer Blogreihe finden Sie weitere Artikel, die sich detailliert mit den anderen Komponenten des SAP Build Portfolios beschäftigen, wie SAP Build Process Automation, SAP Build Code und SAP Build Work Zone.

Viele Unternehmen kämpfen damit, ihre alltäglichen, sich wiederholenden Aufgaben zu automatisieren. Hier kommt die SAP Build Process Automation ins Spiel. Diese leistungsstarke Low-Code-Plattform wurde speziell dafür entwickelt, genau diese Prozesse zu beschleunigen und zu digitalisieren. Das Besondere daran: Auch Anwender ohne Programmierkenntnisse können damit selbstständig Prozesse automatisieren. Das spart nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern macht die digitale Transformation für Fachexperten, Prozessmanager und IT-Verantwortliche gleichermaßen zugänglich.

Die drei Säulen der SAP Build Process Automation

SAP Build Process Automation integriert die drei wichtigsten Technologien für die Automatisierung in einer einzigen, intuitiven Umgebung:

1. Der SAP Build Process Editor: Das Herzstück des Workflows

Der Process Builder ist das zentrale und visuelle Werkzeug, um End-to-End-Geschäftsprozesse zu modellieren. Mit einer einfachen Drag-and-Drop-Funktion können Sie Prozessschritte, manuelle Aufgaben, Genehmigungsphasen und sogar komplexere Entscheidungsbäume definieren. Er dient als Dirigent, der den gesamten Workflow orchestriert und sicherstellt, dass die richtigen Aufgaben zur richtigen Zeit von den richtigen Personen oder Software-Bots ausgeführt werden. Dieser Prozessfluss ist die logische Grundlage jeder Automatisierung und macht komplexe Abläufe transparent und steuerbar.

2. Automation: Die Bots, die Routineaufgaben erledigen

Diese Komponente, die aus der ehemaligen SAP Intelligent RPA-Lösung hervorgegangen ist, bietet die Funktionalität für Robotic Process Automation (RPA). Sie ermöglicht die Erstellung von Software-Bots, die menschliche Handlungen auf Benutzeroberflächen imitieren. Diese Bots navigieren durch Anwendungen, klicken auf Schaltflächen, geben Daten ein und extrahieren Informationen, um repetitive und regelbasierte Aufgaben zu automatisieren. Hierbei wird zwischen zwei Arten unterschieden:

  • Attended Bots werden von einem Anwender gestartet, um eine konkrete Aufgabe zu unterstützen.
  • Unattended Bots laufen im Hintergrund auf einem Server und erledigen ihre Aufgaben vollautomatisch, ohne menschliche Interaktion.

Diese Bots sind besonders nützlich, wenn es darum geht, Legacy-Systeme ohne moderne APIs zu integrieren und zu automatisieren.

3. Decisions: Geschäftslogik zentral steuern

Die Decisions-Engine dient zur Modellierung und Ausführung von Geschäftsregeln. Anwender können komplexe Bedingungen in einfachen Tabellen definieren. Das hat den großen Vorteil, dass die Geschäftslogik vom Prozessfluss getrennt wird. Wenn sich eine Regel ändert, muss lediglich die Tabelle angepasst werden und der gesamte Prozess verhält sich entsprechend anders. Diese Flexibilität beschleunigt die Anpassung an neue Anforderungen und macht Prozesse wartungsfreundlicher.

Intelligente Fähigkeiten für die moderne Automatisierung

Über die Kernfunktionalitäten hinaus bringt SAP Build Process Automation weitere intelligente Fähigkeiten mit, um Automatisierungen zu verbessern.

  • Dokumenteninformationsextraktion (D.I.E.): Eine integrierte KI-Funktion, die unstrukturierte Daten, wie sie in gescannten PDFs oder Fotos von Rechnungen und Bestellungen vorkommen, automatisch ausliest und in strukturierte Daten umwandelt. Dadurch können manuelle Dateneingaben in der Finanzbuchhaltung oder im Beschaffungswesen komplett eliminiert werden.
  • Nahtlose Integration: Die Plattform bietet vorkonfigurierte Konnektoren für SAP-Lösungen (z. B. S/4HANA oder SuccessFactors) und über 2.000 Non-SAP-Anwendungen, was eine schnelle und reibungslose Integration in die bestehende IT-Landschaft ermöglicht.
  • Transparenz und Governance: Dashboards bieten jederzeit einen Überblick über den Status laufender Prozesse und helfen, Engpässe und Fehler zu identifizieren. Ein zentrales Berechtigungsmanagement, Versionskontrollen und Audit-Trails stellen sicher, dass alle Automatisierungen den Unternehmensstandards entsprechen.

Anwendungsfälle für SAP Build Process Automation aus der Praxis

Mit SAP Build Process Automation können Sie eine Vielzahl von Prozessen in nahezu jeder Abteilung transformieren.

  • Im Finanzwesen lassen sich beispielsweise manuelle Rechnungseingänge automatisieren. Die KI extrahiert die Daten aus der Rechnung, die RPA-Komponente überträgt diese ins Finanzsystem und ein Workflow steuert die Genehmigung durch den zuständigen Manager.
  • Im Personalwesen kann der Onboarding-Prozess für neue Mitarbeiter komplett automatisiert werden. Sobald der Arbeitsvertrag unterschrieben ist, wird ein Workflow gestartet, der automatisch einen Account erstellt, HR-Formulare verschickt und das Willkommenspaket vorbereitet.
  • Im Kundenservice kann die Plattform eingehende E-Mails automatisch analysieren, Tickets erstellen, diese der richtigen Abteilung zuweisen und eine automatisierte Eingangsbestätigung an den Kunden senden.

Nahtlose Integration in das SAP Build Ökosystem

Die Plattform ist nicht isoliert, sondern ein integraler Bestandteil des gesamten SAP Build Ökosystems.

  • Als Synergiepartner zu SAP Build Apps können die dort erstellten Anwendungen als Schnittstelle für Ihre Prozesse dienen. Ein Urlaubsantragsformular, das mit SAP Build Apps erstellt wurde, kann mit dem Absenden einen Genehmigungsprozess in SAP Build Process Automation starten.
  • In Kombination mit SAP Build Code können Sie für komplexe Automatisierungen, die über die Low-Code-Grenzen hinausgehen, maßgeschneiderte Logik entwickeln und diese in Ihre Workflows integrieren.
  • Zudem können Endanwender über SAP Build Work Zone auf alle ihre Aufgaben und Dashboards zugreifen und somit ihre Prozesse zentral steuern.

Die SAP Prozessautomatisierung mit Low-Code ist daher mehr als nur ein Tool, um manuelle Aufgaben zu eliminieren. Es ist eine strategische Plattform, die Unternehmen befähigt, ihre Geschäftsabläufe zu digitalisieren, die Effizienz massiv zu steigern und eine neue Stufe der Business Agility zu erreichen.

Sie möchten Ihre Geschäftsprozesse mit SAP Build Process Automation beschleunigen und optimieren? Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung, um das Potenzial für Ihr Unternehmen zu identifizieren. In unserer Blogreihe finden Sie zudem weitere Artikel zu den Kernbereichen des SAP Build Portfolios.

Qualitätsmeldungen (auch Q-Meldungen genannt) sind eine der Kernfunktionen im SAP-Qualitätsmanagement (QM), um Abweichungen in der Materialqualität, Logistik oder auch im Verhalten von Lieferanten systematisch zu dokumentieren. Über die Transaktion QM01 lassen sich Meldungen erstellen, die sowohl operativ als auch strategisch im Rahmen der Lieferantenbewertung genutzt werden können. Der Fokus liegt dabei auf der Erfassung, Nachverfolgung und Analyse qualitätsbezogener Probleme, die mit Lieferanten in Verbindung stehen.

 

Der typische Anwendungsfall einer Q-Meldung ergibt sich im Wareneingang: Wird ein Material geliefert, das von den spezifizierten Anforderungen abweicht – sei es aufgrund von Beschädigungen, falscher Spezifikation, Verunreinigungen oder unzureichender Dokumentation – kann direkt eine Meldung erfasst werden. Diese enthält neben dem betroffenen Material und der Bestellnummer auch Angaben zum Schaden, zur Ursache, zu Sofortmaßnahmen sowie zu geplanten Korrekturmaßnahmen. Die Meldung kann einem konkreten Lieferanten zugeordnet werden, wodurch die Verbindung zur Lieferantenbeurteilung hergestellt wird.

 

Anders als die klassische Lieferantenbewertung konzentriert sich die Q-Meldung nicht auf Durchschnittswerte über einen längeren Zeitraum, sondern auf einzelne konkrete Vorfälle. Dadurch entsteht eine qualitative Dimension der Bewertung, die in traditionellen Punktesystemen nicht abgebildet wird. Über Auswertungen wie die Anzahl Q-Meldungen je Lieferant, deren Schweregrad oder Wiederholungshäufigkeit lassen sich problematische Lieferanten identifizieren, auch wenn diese in der quantitativen Bewertung zunächst unauffällig erscheinen.

 

Ein weiterer Vorteil liegt in der Prozessintegration: Q-Meldungen können automatisch Sperren für Materialien auslösen, Eskalationen initiieren oder zur Anforderung eines 8D-Reports durch den Lieferanten führen. So wird die Bewertung unmittelbar in operative Maßnahmen überführt, was zur Qualitätsverbesserung beiträgt. Auch lassen sich Q-Meldungen mit Prüfplänen oder Prüflose aus der Wareneingangskontrolle verknüpfen, wodurch eine vollständige Rückverfolgbarkeit gewährleistet wird.

 

Gleichzeitig bringt der Einsatz von Qualitätsmeldungen einige Herausforderungen mit sich. Die Erfassung und Bearbeitung erfordert disziplinierte Prozesse, geschultes Personal und eine klare Zuständigkeit. In der Praxis zeigt sich, dass viele Q-Meldungen unvollständig bleiben oder nicht systematisch nachverfolgt werden, was ihren Nutzen erheblich schmälert. Zudem ist die Interpretation der Meldungen oft subjektiv, da die Klassifikation der Ursachen oder Maßnahmen individuell erfolgt.

 

Trotz dieser Einschränkungen bieten Q-Meldungen eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Lieferantenbewertung. Sie ermöglichen eine tiefere Einsicht in die Ursachen von Abweichungen und liefern handfeste Argumente für Lieferantengespräche, Reklamationen oder sogar für die Sperrung eines Lieferanten. Besonders in qualitätskritischen Branchen – etwa im Automobil-, Medizin- oder Elektronikbereich – sind sie unverzichtbar für ein effektives Lieferantenmanagement.

Falls Sie einen mehr über die verschiedenen Möglichkeiten der Lieferantenbewertung erfahren, dann schauen Sie auf unserem Beitrag über 3 bewährte Methoden zur Lieferantenbewertung vorbei.

SAP Supplier Lifecycle Management (SLC) und SAP Ariba bieten moderne, umfassende Ansätze zur Lieferantenbewertung, die weit über die traditionellen SAP-MM-Funktionen hinausgehen. Diese Systeme ermöglichen es, den gesamten Lebenszyklus eines Lieferanten – von der Qualifikation über die Performancebewertung bis zur potenziellen Ausphasung – strukturiert zu steuern. Damit eignen sie sich insbesondere für global agierende Unternehmen mit komplexen Lieferketten und hohen Anforderungen an Transparenz und Governance.

 

Im Zentrum der erweiterten Bewertung stehen sogenannte Scorecards, die sowohl quantitative als auch qualitative Kriterien abbilden. Diese Kriterien können vielfältig sein: Neben klassischen Leistungsindikatoren wie Preisverhalten, Lieferzuverlässigkeit oder Qualität lassen sich auch strategische Aspekte wie Innovationsfähigkeit, Nachhaltigkeit, Compliance oder Risiko mit einbeziehen. Die Kriterien können gewichtet und individuell pro Warengruppe, Region oder Lieferantentyp angepasst werden.

 

Ein entscheidender Unterschied zu klassischen Bewertungsmethoden liegt in der Datenquelle. Während MM-basierte Bewertungen vor allem SAP-interne Bewegungsdaten nutzen, integrieren Ariba und SLC auch externe Quellen: Lieferanten können über Webportale eigene Informationen bereitstellen, beispielsweise durch das Ausfüllen von Self-Assessments, Zertifikatsnachweisen oder Nachhaltigkeitsberichten. Ebenso können Drittanbieter-Daten (z. B. Risikoindikatoren, Finanzkennzahlen, CSR-Ratings) eingebunden werden. Die Datenaggregation erfolgt automatisiert, wodurch Scorecards nahezu in Echtzeit aktualisiert werden können.

 

Die Ergebnisse dieser Bewertungen werden über Dashboards und Reports visualisiert. Dabei lassen sich Abweichungen, Trends und Risikopositionen klar identifizieren. Eine besonders wichtige Funktion ist das „360° Supplier View“-Konzept: Einkaufsleiter erhalten eine vollständige Sicht auf den Lieferanten – inklusive Performanceverlauf, Auditergebnissen, Reklamationen, Preisentwicklung und Compliance-Status.

 

Die erweiterte Bewertung ist eng mit anderen Prozessen im SAP-Umfeld verknüpft. So können Ergebnisse direkt in die Lieferantenklassifizierung einfließen, Freigabeprozesse auslösen oder bei der Vergabe neuer Aufträge berücksichtigt werden. Auch lassen sich Maßnahmen wie Entwicklungspläne, Verbesserungsgespräche oder Sperrungen aus der Bewertung ableiten. Auf diese Weise wird aus einer reinen Analyse eine aktive Steuerung der Lieferantenbasis.

 

Natürlich ist der Einsatz dieser Systeme mit Aufwand verbunden. Die Einführung von SAP Ariba oder SLC erfordert Projektkapazitäten, Schulungen und eine saubere Datenstruktur. Zudem müssen Bewertungsprozesse unternehmensweit abgestimmt und gepflegt werden. Doch der Mehrwert liegt auf der Hand: Unternehmen gewinnen an Transparenz, reagieren schneller auf Risiken und können Lieferanten gezielt entwickeln.

 

In der Praxis haben sich diese Systeme besonders in Branchen mit hohen regulatorischen Anforderungen oder Nachhaltigkeitszielen bewährt. Sie ermöglichen nicht nur eine objektive, mehrdimensionale Beurteilung, sondern fördern auch die aktive Zusammenarbeit mit Lieferanten. Durch die Einbindung in eine übergreifende Plattform wird die Lieferantenbewertung zu einem strategischen Instrument, das nicht nur Rückblick, sondern auch Ausblick ermöglicht.

 

Falls Sie einen mehr über die verschiedenen Möglichkeiten der Lieferantenbewertung erfahren, dann schauen Sie auf unserem Beitrag über drei bewährte Methoden zur Lieferantenbewertung vorbei.

Die klassische Lieferantenbewertung im SAP-Modul Materials Management (MM) stellt eine bewährte Methode dar, um die Leistung von Lieferanten anhand klar definierter Kriterien systematisch zu beurteilen. Diese Funktion, zugänglich über die Transaktion ME61, ist seit vielen Jahren integraler Bestandteil des SAP-Einkaufsprozesses. Ziel ist es, eine objektive Entscheidungsgrundlage für künftige Einkaufsentscheidungen zu schaffen

 

Die Lieferantenbewertung basiert auf einem Punktesystem, das sich aus mehreren Kriterien zusammensetzt, beispielsweise Preisverhalten, Termintreue, Mengentreue, Qualität und Service. Jedem dieser Kriterien wird ein Gewicht zugewiesen, das die Bedeutung für den Einkaufsprozess widerspiegelt. So kann beispielsweise die Termintreue mit 40 %, der Preis mit 30 %, die Qualität mit 20 % und der Service mit 10 % gewichtet werden. Innerhalb eines festgelegten Bewertungszeitraums – meist monatlich, quartalsweise oder jährlich – werden die Kennzahlen erfasst und in eine Punktbewertung übersetzt. Diese Punktewerte fließen schließlich in eine Gesamtnote ein, die eine transparente, vergleichbare Bewertung der Lieferantenleistung ermöglicht.

 

Ein wesentlicher Vorteil der klassischen Lieferantenbewertung liegt in der Möglichkeit, Daten automatisiert aus dem System zu erheben. So können beispielsweise die Anzahl pünktlicher Lieferungen aus den Wareneingangsdaten extrahiert und mit den geplanten Lieferterminen verglichen werden. Ebenso lassen sich Preisabweichungen zwischen Bestellung und Rechnung oder die Häufigkeit von Nacharbeiten bei der Qualitätserfassung auswerten. Ergänzt wird die automatische Bewertung durch manuelle Einschätzungen, beispielsweise zur Kommunikation oder Flexibilität des Lieferanten.

 

Die klassische Lieferantenbewertung bietet damit eine standardisierte Lösung für das operative Lieferantenmanagement. Ihre Ergebnisse können in Einkaufsinfosätzen verwendet werden, um Lieferanten bei neuen Bestellungen automatisch zu bevorzugen oder auszuschließen. Ebenso lassen sich kritische Lieferanten frühzeitig identifizieren, sodass rechtzeitig Maßnahmen wie Lieferantengespräche, Audits oder Eskalationen eingeleitet werden können.

 

Gleichwohl hat das Verfahren auch Einschränkungen. Es fokussiert sich primär auf quantitative Kennzahlen und bildet strategische Aspekte wie Nachhaltigkeit oder Innovationsfähigkeit nicht ab. Zudem erfordert die Bewertung eine konsequente Pflege der Stammdaten und eine regelmäßige Durchführung, um valide und vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. In der Praxis zeigt sich, dass viele Unternehmen diese Bewertungen unregelmäßig oder nicht konsequent durchführen, wodurch der Nutzen erheblich geschmälert wird.

 

Die klassische Lieferantenbewertung eignet sich besonders für Unternehmen mit standardisierten Beschaffungsprozessen, wiederkehrenden Lieferantenbeziehungen und hohem Bestellvolumen. Sie lässt sich schnell implementieren, benötigt keine zusätzliche Infrastruktur und liefert verlässliche Entscheidungsdaten, sofern sie diszipliniert angewendet wird. Wer jedoch eine umfassendere, strategischere Lieferantenbeurteilung anstrebt, sollte ergänzende Verfahren wie Qualitätsmeldungen oder Plattformlösungen wie SAP Ariba in Betracht ziehen.

SAP bietet mehrere standardisierte Möglichkeiten, um Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Qualität von Lieferanten zu erfassen und zu analysieren. Dieser Beitrag stellt drei etablierte Verfahren zur Lieferantenbewertung in SAP vor: die klassische Lieferantenbewertung im Modul MM, die Nutzung von Qualitätsmeldungen im Modul QM und die erweiterte Bewertung über SAP Supplier Lifecycle Management bzw. Ariba.

1. Klassische Lieferantenbewertung im Modul MM (Transaktion ME61)

Die klassische Lieferantenbewertung ist ein Bestandteil des Moduls Materials Management (MM) und seit langem in SAP ERP-Umgebungen im Einsatz. Sie erlaubt eine strukturierte, periodische Bewertung von Lieferanten anhand definierter Kriterien wie Preis, Liefertermin, Qualität und Mengentreue. Diese Kriterien lassen sich gewichten und mit Punktesystemen versehen.

Die Bewertung erfolgt entweder automatisch anhand von Bewegungsdaten wie Wareneingängen und Rechnungen oder manuell durch den Einkauf. Die Ergebnisse fließen direkt in die Einkaufsinfosätze ein und können für die Lieferantenauswahl in Bestellvorgängen berücksichtigt werden.

Die klassische Bewertung eignet sich vor allem für standardisierte, mengenbasierte Beschaffungen und für Unternehmen, die mit einer großen Zahl von Lieferanten arbeiten. Ihre Stärken liegen in der Einfachheit der Integration und der Transparenz der Bewertungslogik.

2. Qualitätsmeldungen im Modul QM (Transaktion QM01)

Eine weitere Möglichkeit zur Lieferantenbewertung bietet das Qualitätsmanagement-Modul (QM), insbesondere über die Funktion der Qualitätsmeldungen. Diese werden typischerweise im Anschluss an Wareneingangskontrollen oder bei der Bearbeitung von Reklamationen erstellt. Die Transaktion QM01 ermöglicht das Anlegen einer Meldung, in der qualitative Abweichungen wie falsche Spezifikationen, Verpackungsschäden oder Verspätungen dokumentiert werden.

Q-Meldungen können Lieferanten zugeordnet und mit Materialnummern sowie Bestellvorgängen verknüpft werden. Über die Auswertung der Meldungshistorie lässt sich die Qualität einzelner Lieferanten nachvollziehen. Zudem können Folgeaktionen wie Sperrungen, Audits oder Eskalationen ausgelöst werden.

Die Nutzung von Qualitätsmeldungen eignet sich besonders für kritische Produkte oder regulierte Branchen, in denen eine detaillierte Nachverfolgbarkeit von Abweichungen notwendig ist. Sie ergänzt die klassische Lieferantenbewertung um eine operative Perspektive.

3. Erweiterte Lieferantenbewertung mit SAP SLC oder Ariba

Mit SAP Supplier Lifecycle Management (SLC) und SAP Ariba stehen moderne Plattformen zur Verfügung, die eine umfassendere Sicht auf Lieferanten ermöglichen. Anders als bei der klassischen Bewertung, die stark auf operative Kennzahlen fokussiert ist, erlauben diese Systeme eine multidimensionale Bewertung.

Lieferanten können aktiv in den Bewertungsprozess einbezogen werden, etwa durch Selbstbewertungen oder Fragebögen. Unternehmen können Kriterien definieren, die über Preis und Qualität hinausgehen, z. B. Nachhaltigkeit, Innovationsfähigkeit, Risikomanagement oder Compliance. Die Bewertungen erfolgen oft über Scorecards, die automatisch aus internen und externen Daten gespeist werden.

Diese Methode eignet sich für Unternehmen mit einem strategischen Lieferantenmanagement, internationaler Ausrichtung oder einer starken regulatorischen Anforderung. Die Integration mit SAP S/4HANA und SAP Analytics Cloud ermöglicht darüber hinaus eine umfassende Auswertung und Visualisierung der Ergebnisse.

Fazit

SAP bietet mit der klassischen Lieferantenbewertung, den Qualitätsmeldungen und den erweiterten Plattformen wie SAP SLC oder Ariba drei leistungsfähige Werkzeuge zur Beurteilung von Lieferanten. Je nach Zielsetzung, Komplexität der Lieferkette und Anforderungen an Transparenz und Steuerung sollte die passende Methode ausgewählt werden, oder eine Kombination aus mehreren Verfahren.

Customer Experience (CX) ist kein Ziel, das sich auf einen Schlag erreichen lässt. Der Weg dahin besteht aus vielen Etappen – und gerade zu Beginn kommt es auf sichtbare, schnell umsetzbare Erfolge an. Diese „Quick Wins“ sind essenziell, um Vertrauen zu schaffen, Akzeptanz zu fördern und das CX-Vorhaben im Unternehmen zu verankern. SAP CX bietet zahlreiche Ansatzpunkte für solche schnellen Erfolge.

Dieser Artikel richtet sich an Entscheider:innen, Projektverantwortliche und CX-Manager:innen, die SAP-Technologie gewinnbringend einsetzen möchten.

Quick Wins CX-Projekte – warum sie entscheidend sind

In vielen Unternehmen herrscht Unsicherheit, wie man CX-Projekte konkret startet. Die große Vision steht, aber die Umsetzung ist diffus. Quick Wins helfen, Momentum zu erzeugen. Sie zeigen, dass Veränderungen wirken, und liefern messbare Ergebnisse. Für Entscheider:innen bedeuten sie ein geringes Risiko bei gleichzeitig hoher Sichtbarkeit, positive Impulse für Teams, frühzeitige Erkenntnisse zur Optimierung und Argumente für weitere Budgetfreigaben.

Erfolgsfaktoren für Quick Wins mit SAP CX

Damit Quick Wins in CX-Projekten Wirkung entfalten, sollten sie konkrete Geschäftsziele adressieren, innerhalb weniger Wochen realisierbar sein, klar messbare KPIs enthalten und für die relevanten Zielgruppen spürbar werden.

Typische Ansatzpunkte für schnelle Erfolge mit SAP CX sind:

  • SAP Emarsys: Automatisierte Reaktivierungskampagnen oder Warenkorbabbrecher-Reminder
  • SAP Sales Cloud: Einführung von Guided Selling zur Vertriebsunterstützung
  • SAP Service Cloud: Self-Service-Funktionen oder intelligentes Ticketrouting
  • SAP CDP: Aufbau erster dynamischer Zielgruppen zur Segmentierung

Praxisbeispiele für erfolgreiche Quick Wins

Ein Handelsunternehmen setzte innerhalb von sechs Wochen mit SAP Emarsys automatisierte Geburtstagskampagnen auf. Das Ergebnis: eine um 18 % höhere Conversion Rate bei minimalem Aufwand.

Ein Technologiekonzern aktivierte in der SAP Sales Cloud ein KI-gestütztes Opportunity Scoring. Vertriebsmitarbeitende priorisierten effektiver, was zu verkürzten Verkaufszyklen führte.

Ein Dienstleistungsunternehmen integrierte ein Self-Service-Portal mit SAP Service Cloud. Dadurch sanken die Standardanfragen um 30 % und die First Response Time um 22 %.

Diese Maßnahmen zeigten schnell Wirkung, schufen Akzeptanz und wurden zur Grundlage weiterer CX-Initiativen.

Voraussetzungen für nachhaltige Wirkung

Damit Quick Wins langfristig wirken, müssen sie in eine strategische Gesamtvision eingebettet sein. Eine iterative Weiterentwicklung sowie die aktive Nutzung von Erkenntnissen aus dem Rollout sind entscheidend. Zudem ist eine durchgehende KPI-Begleitung notwendig, um die Wirkung zu messen und weiter auszubauen.

CX-Projekte sind Marathon und Sprint zugleich – Quick Wins liefern den nötigen Antritt.

Fazit: Kleine Maßnahmen, große Wirkung

Quick Wins sind keine Nebensache, sondern ein zentrales Element erfolgreicher CX-Projekte. Sie schaffen Vertrauen, liefern Mehrwert und motivieren Teams und Entscheider:innen gleichermaßen. Wer Quick Wins CX-Projekte gezielt plant und auswertet, legt den Grundstein für nachhaltige Transformation.

Beratungsangebot

Sie wollen Ihre CX-Initiative mit sichtbaren Erfolgen starten? Rewion identifiziert mit Ihnen relevante Quick Wins, setzt sie gemeinsam um und zeigt Ihnen den Weg zu einer langfristigen CX-Strategie mit SAP-Technologie. Kontaktieren Sie uns oder werfen Sie einen Blick in unsere weiteren Blogartikel – z. B. zur SAP Emarsys, SAP Service Cloud oder zur SAP CDP.

SAP CX-Projekte werden häufig als reine IT-Initiativen gestartet – mit Fokus auf Systeme, Datenmodelle und Schnittstellen. Doch selbst die leistungsfähigste Lösung bleibt wirkungslos, wenn sie nicht von den Menschen im Unternehmen mitgetragen, verstanden und angewendet wird. Der wahre Erfolgsfaktor in CX-Projekten ist daher nicht allein die Technologie, sondern der Mensch.

Dieser Artikel richtet sich an Projektleitende, SAP-Verantwortliche und CX-Manager:innen, die SAP CX-Projekte strategisch planen und nachhaltig umsetzen wollen.

Viele Projekte scheitern nicht an der Technik, sondern an kulturellen Hürden, fehlender Akzeptanz oder mangelndem Change Management. Neue Tools verändern Arbeitsweisen, Rollen und Verantwortlichkeiten. Sie erfordern neue Denkweisen und eine stärkere Kundenorientierung in allen Bereichen. Fachbereiche fühlen sich oft nicht eingebunden, Mitarbeitende verstehen die neuen Prozesse nicht oder identifizieren sich nicht mit den CX-Zielen. Schulungen finden einmalig statt – ohne nachhaltige Wirkung. So entsteht Widerstand, wo eigentlich Begeisterung nötig wäre.

Change Management als Erfolgsfaktor

Ein strukturiertes Change Management kann diesen Herausforderungen begegnen. Ziel ist es, die betroffenen Teams frühzeitig einzubinden, ihre Bedürfnisse zu verstehen und sie aktiv durch den Wandel zu begleiten. Erfolgsfaktoren sind unter anderem:

  • Stakeholder-Analyse: Wer ist betroffen? Wer beeinflusst den Erfolg?
  • Kommunikationsstrategie: Was wird wann und wie kommuniziert?
  • Schulungskonzepte: Welche Kompetenzen werden gebraucht?
  • Feedbackmechanismen: Wo hakt es im Alltag?
  • Erfolgsmessung: Wie sichtbar ist der Wandel?

CX ist kein Projekt, das man einmal einführt. Es ist ein kontinuierlicher Veränderungsprozess.

Der Mensch als Träger der Customer Experience

Customer Experience findet dort statt, wo Menschen auf Kund:innen treffen – ob im Vertrieb, Service oder Marketing. Technologie kann diese Interaktionen unterstützen, aber sie nicht ersetzen. Umso wichtiger ist es, dass Mitarbeitende die Kundenperspektive verinnerlichen und CX als Bestandteil ihrer Arbeit verstehen.

Das gelingt, wenn Führungskräfte CX vorleben und fördern, wenn CX-Ziele in KPIs und Zielvereinbarungen integriert werden und wenn Erfolgsgeschichten aus dem Alltag geteilt werden. Mitarbeitende müssen die Wirkung ihres Handelns direkt erleben können. CX muss Teil der Unternehmenskultur werden – nicht nur Teil eines Systems.

Praxisbeispiel: Erfolgsfaktor Mensch CX-Projekte in der Anwendung

Ein Energieversorger führt SAP Service Cloud und SAP Emarsys ein. Parallel startet ein interner Kulturwandel: Ein crossfunktionales CX-Team wird aufgebaut, CX-Ziele werden in die Zielsysteme integriert, Führungskräfte werden gezielt geschult. Die Folge: hohe Akzeptanz, engagierte Teams – und messbare Verbesserungen in Kundenzufriedenheit und Reaktionszeiten.

Mehr zu den eingesetzten Technologien erfahren Sie in unseren Artikeln „Service Excellence mit System – SAP Service Cloud im Praxiseinsatz“ und „Personalisierung auf Knopfdruck – SAP Emarsys im Fokus“.

Handlungsempfehlungen für CX-Projekte mit Fokus Mensch

Technische Einführung und kultureller Wandel müssen Hand in Hand gehen. Kommunikation auf Augenhöhe ist dabei ebenso entscheidend wie eine langfristig angelegte Schulungsstrategie. Mitarbeitende sollten aktiv eingebunden und regelmäßig um Feedback gebeten werden. Sichtbare Erfolge stärken die Motivation und fördern Nachhaltigkeit.

Fazit: Der Erfolgsfaktor Mensch entscheidet

Die Einführung moderner CX-Technologien allein reicht nicht aus. Erst durch ein gezieltes Change Management, transparente Kommunikation und eine gelebte CX-Kultur entsteht echter Kundennutzen. Der Mensch bleibt dabei der zentrale Erfolgsfaktor – nicht als Gegenspieler der Technologie, sondern als ihr Ermöglicher.

Beratungsangebot

Sie möchten CX-Projekte nachhaltig gestalten und Ihre Teams mitnehmen? Rewion begleitet Sie nicht nur technologisch, sondern auch mit Change Management, Kommunikation und Schulung – für erfolgreiche Projekte mit echtem Impact. Jetzt Kontakt aufnehmen oder unsere weiteren Artikel entdecken, z. B. zur SAP Service Cloud oder zur Integration von SAP CX und S/4HANA.

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