Google Workspace

Google hat vor wenigen Tagen einige Upgrades seiner Business-Tools eingeführt und die bisherige G Suite in Google Workspace umbenannt. Die cloudbasierte Software-Kollektion umfasst neben einer benutzerdefinierten Email-Adresse für das Unternehmen diverse Tools für die Zusammenarbeit, unter anderem Gmail, Kalender, Meet, Chat, Drive, Docs, Tabellen, Präsentationen, Formulare und Sites. Damit macht Google Workspace unter anderem Microsoft Office 365 Konkurrenz.

Integrierte Kommunikation und Kollaboration als Fokus

Mit dem neuen Namen gibt es gemäß Google auch einige Anpassungen der Tools selbst, durch welche die interaktive Zusammenarbeit sowie die Kommunikation erleichtert werden sollen. Die effizientere Verknüpfung der Tools miteinander ist eine Reaktion auf die gestiegenen Anforderungen der heutigen Arbeitswelt, wo integrierte Kommunikations- und Kollaborationsumgebungen einen immer höheren Stellenwert einnehmen. Die Tools helfen dabei, die persönliche Verbindung aufrecht zu erhalten, auch wenn man von unterschiedlichen Orten aus arbeitet oder seine Kunden nicht vor Ort besuchen kann. Google Workspace führt verschiedene Kommunikationstools wie Mail, Chat und Videokonferenzen zusammen, sodass der Nutzer an einem Ort Zugang zu allen benötigten Kommunikationsmitteln hat, ohne zwischen verschiedenen Apps hin und her zu switchen. Auch die Kommunikation mit externen Partnern oder Kunden wurde über Gastzugangsfunktionen in Chat und Drive bereits erleichtert.

Neuerungen von Google Workspace

Der Wandel von G Suite zu Google Workspace bringt folgende konkrete Neuerungen mit sich:

  • Bild-in-Bild Videomeetings können während der Bearbeitung eines Dokuments, einer Präsentation oder einer Tabellenkalkulation gestartet werden. So können sich die Nutzer gegenseitig sehen, währen sie gemeinsam an Inhalten arbeiten.
  • Neue Dokumente können direkt im Chatraum erstellt und gemeinsam bearbeitet werden, ohne dass der Tab gewechselt werden muss.
  • Bei Erwähnungen durch das @-Zeichen gibt es neu sogenannte „Smart Chips“, welche die Kontaktdaten der erwähnten Person anzeigen (auch für Personen außerhalb der eigenen Organisation). Zusätzlich ist der bestehende Kontext sichtbar und es werden mögliche Aktionen vorgeschlagen, z.B. das Hinzufügen zu den eigenen Kontakten oder die Kontaktierung mittels Email, Chat oder Videocall.
  • Der Inhalt eines Links in Docs, Sheets und Slides kann durch verlinkte Vorschauen angezeigt werden, ohne dass zwischen den Anwendungen gewechselt werden muss.

Mit Google Workspace möchte Google eine voll funktionsfähige und effiziente Arbeitsumgebung für die ortsunabhängige Arbeit schaffen. Aktuell sind die neuen Features für alle zahlenden Geschäftskunden von Google Workspace (bzw. G Suite) verfügbar. Im Laufe der kommenden Monate sollen aber auch integrierte Tools für den Privatkundengebrauch sowie für den Bildungs- und Non Profit-Bereich zur Verfügung gestellt werden. Als weitere Änderung werden die vierfarbigen Icons der verschiedenen Tools in einem neuen Design erscheinen.

Vier verschiedene Google Workspace Tarife

Auch die Tarifstruktur der monatlichen Abo-Preise wird leicht angepasst. Neu gibt es vier Tarife, anstatt wie bisher drei. Der ehemalige „Basic-Starter“ Tarif nennt sich jetzt „Business Starter“, der „Business“ Tarif wird zu „Business Standard“. Die Kosten für diese beiden Tarife bleiben vorerst unverändert bei 4,68 € bzw. 9,36 € pro Nutzer und Monat. Neu hinzu kommt der Business Plus Tarif für 15,50 € pro Nutzer und Monat. Diese drei Tarife werden von Google für Unternehmen bis zu einer Größe von 300 Mitarbeitenden empfohlen. Der bisherige „Enterprise“ Tarif wird für Unternehmen mit mehr als 300 Mitarbeitenden weiterhin verfügbar sein. Der Preis ist hier allerdings nicht mehr fest definiert, sondern wird zukünftig individuell berechnet. Die aktuellen Preise für die Monats-Abos sind auf der Google Workspace Seite zu finden.

 

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Nico Ziegler

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